Checkliste für eine gelungene Abrechnung
Eine Heizkostenabrechnung muss hohen Anforderungen genügen. Diese betreffen die formale Gestaltung, den Umfang der dargestellten Informationen sowie die Korrektheit der umzulegenden Kosten, der Verbrauchswerte und der daraus resultierenden Beträge.
Sie werden im Internet eine Fülle von Hinweisen finden, wie eine akkurate Heizkostenabrechnung auszusehen hat. Selbstverständlich erfüllen die Unterlagen von PRÄZISA alle formalen und inhaltlichen Kriterien in vorbildlicher Weise. Insbesondere hinsichtlich der Nachvollziehbarkeit sind die PRÄZISA Abrechnungen wegweisend.
Die nachfolgenden Erläuterungen sollen Ihnen helfen, eine nicht nur erstklassig gestaltete, sondern vollumfänglich korrekte Abrechnung auszuhändigen. Bitte nehmen Sie die von PRÄZISA erstellte Übersicht für den Hausverwalter / Eigentümer zur Hand und überprüfen Sie Ihre Abrechnung anhand folgender Checkliste:
1. Kontrollieren Sie die Rundungsdifferenz
Die Rundungsdifferenz weist den Unterschied zwischen zu verteilenden Kosten und zu leistenden Zahlungen aus. Im Idealfall beträgt die Rundungsdifferenz 0,00€, da zu verteilende Kosten und zu leistende Zahlungen exakt übereinstimmen. Durch stets vorhandene Ungenauigkeiten bei computergestützten Rechenverfahren, insbesondere im Zusammenhang mit Geldbeträgen, die im Endresultat auf zwei Nachkommastellen beschränkt sind, treten hier jedoch durchaus kleinere Differenzen auf. Diese sollten jedoch den einstelligen Cent-Bereich keinesfalls übersteigen. Größere Rundungsdifferenzen deuten auf ein Problem hin, das unbedingt näher untersucht werden sollte.
2. Analysieren Sie die Grafik
Die Grafik visualisiert das Verhältnis der Zahlungen, die die einzelnen Parteien zu leisten haben. Sie sollten überprüfen, ob die erhaltene Aufteilung plausibel ist. Deutlich kleinere Tortenstücke können sich z.B. durch einen Leerstand oder die kurze Nutzungszeit eines Mieters ergeben. Auch die Größe der zugehörigen Wohnungen hat einen Einfluss auf die Verteilung.
3. Überprüfen Sie den Kostenanteil für die Warmwasseraufbereitung
Dieser Punkt ist nur relevant, wenn Sie die Heizkostenabrechnung mit einem verbrauchsabhängigen Warmwasseranteil durchgeführt haben. Als Richtwert gilt, dass der Kostenanteil für die Warmwasseraufbereitung ca. 18% von den insgesamt zu verteilenden Kosten beträgt. Ein hin und wieder vorkommender Fehler ist, dass die gesamten zu verteilenden Kosten auf die Warmwassererhitzung entfallen und kein Kostenanteil für die Wärme übrig bleibt. In solch einem Fall haben Sie einen zu hohen Warmwasserverbrauch oder einen zu geringen Brennstoffverbrauch angegeben. Sie sollten dann die Stände der Warmwasserzähler überprüfen und kontrollieren, ob Sie tatsächlich den gesamten Brennstoffverbrauch eingegeben haben.
4. Überprüfen Sie die angegebenen Kostenpositionen und Datumswerte
Die nachfolgende Auflistung umfasst allgemeine Stolperfallen, die Ihre Heizkostenabrechnung angreifbar machen:
Entspricht der Verteilerschlüssel dem des Vorjahres?